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„SOCIAL PRESCRIBING“

Unsere Botschafterin Maggy Blagrove schreibt darüber, wie das Schwimmen im Freiwasser als Alternative zu Medikamenten eingesetzt werden kann, um psychische Probleme, wie Ängste und Depressionen, zu lindern.

Unsere Botschafterin Maggy Blagrove schreibt darüber, wie das Schwimmen im Freiwasser als Alternative zu Medikamenten eingesetzt werden kann, um psychische Probleme, wie Ängste und Depressionen, zu lindern. In Ellas Geschichte erfahren wir, welche positiven Auswirkungen der Sport auf ihr geistiges Wohlbefinden nach Ende des Lockdowns hatte. Schwimmen als Mittel, um mit den Belastungen unseres Alltags umzugehen, sozusagen.

MAGGY BLAGROVE - Direktor und Gründer von Open Minds Active

Diesen Monat möchte ich euch etwas über „Social Prescribing“ [auf Deutsch in etwa „soziale Verschreibung“ oder „soziales Rezept“] erzählen. Nämlich, um was es sich dabei handelt, für wen es geeignet ist und wie es funktioniert. Außerdem werde ich euch die Geschichte einer Frau schildern, die mutig mit uns in ihr Freiwasser-Abenteuer aufgebrochen ist. Wie ich in früheren Blogposts bereits erwähnt habe, war es mir schon immer ein Anliegen, auch denen das Schwimmen in natürlichen Gewässern zu ermöglichen, denen entweder die Mittel oder die Möglichkeiten dazu fehlen. Unsere Verbundenheit mit der Natur zu pflegen ist ein grundlegender Teil der Arbeit, die wir bei Open Minds Active leisten. Das Freiwasserschwimmen, das wir dazu einsetzen, hat darüberhinaus eine unglaublich gesundheitsfördernde Wirkung. 

WAS IST SOCIAL PRESCRIBING?

Social Prescribing ist, hier in Großbritannien, ein relativ neues Konzept. Über die letzten Jahre ist eine Bewegung entstanden, die sich der Erforschung eines ganzheitlicheren, mehr auf das Individuum zugeschnittenen, medizinischen Ansatzes verschrieben hat. Hierbei wurde auch der Nutzen von Maßnahmen erkannt, die eine Alternative zu Medikamenten sein können. Auch wenn es sich dabei nicht um Allheilmittel handelt, ermöglichen Kunst- und Sportprojekte den Patient*innen gemeinsame Erlebnisse mit anderen zu teilen und darüber soziale Bindungen aufzubauen. Der positive Effekt der hiervon ausgeht, ist erstaunlich stark und hält lange an. Oft ist er wirkungsvoller als Pillen, die zwar die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache.

Der Aufbau des Programms unterscheidet sich in England von Region zu Region. Hier im Südwesten, in Bristol, gibt es ein ganzes Netzwerk von „Social Prescribers“, die in der Regel an eine Arztpraxis oder ein Gesundheitszentrum angedockt sind. Sie kümmern sich um Überweisungen von Hausärzt*innen und vermitteln den Patient*innen für sie geeignete Aktivitäten. Sie begleiten sie oft durch den Prozess und stellen den Kontakt zwischen den Ärzt*innen und denjenigen her, die die Aktivität oder Dienstleistung anbieten. Freiwilligenorganisationen, wie Open Minds Active, bieten eine Reihe von Aktivitäten an, die von Kunstkursen und Geschichtszirkeln bis hin zu Sportgruppen und – in unserem Fall – zu Freiwasserschwimmen, Wandern und Yoga im Freien reichen. Eine zentrale Herausforderung stellt die Finanzierung dar. Obwohl die Patient*innen per Rezept überwiesen werden, ist damit selten eine Finanzierung der angebotenen Aktivitäten verbunden. Die Organisationen müssen sich selbstständig um die Beschaffung von Geldern kümmern, indem sie Zuschüsse beantragen oder sich über kommerzielle Angebote querfinanzieren. Wir hoffen, dass im selben Maß, wie empirische Forschungsergebnisse die Wirksamkeit des Social Prescribing belegen, auch die staatliche Förderung auf Basis einer wissenschaftlichen Faktenlage zunehmen wird.

FÜR WEN EIGNET ES SICH?

Open Open Minds Active arbeitet mit zwei örtlichen Gesundheitszentren im Herzen von Bristol zusammen. Sie befinden sich beide in eher benachteiligten Stadtvierteln, in denen es einen hohen Anteil an Sozialwohnungen und große gesundheitliche Ungleichheiten gibt. Viele Menschen, die in diesen Vierteln leben, haben kaum Zugang zu öffentlichen Grünanlagen, geschweige denn Badestellen. Infolgedessen waren, vor allem während der Pandemie, Arztpraxen von Patient*innen überlaufen, die unter sozialer Isolation und psychischen Problemen litten. Unser Pilotprojekt bestand anfänglich aus einer Gruppe von sechs Frauen unterschiedlichen Alters, verschiedener Herkunft und ethnischer Zugehörigkeit. Sie alle kämpften mit Problemen, die von Angstzuständen und Depressionen bis hin zu lang anhaltenden chronischen Schmerzzuständen reichten, die sich alle im Verlauf der Corona-Pandemie noch verschlimmert hatten. 

WIE DIE SEMINARE FUNKTIONIEREN

The Wir möchten bei unseren Seminaren einen sicheren, inklusiven Raum schaffen, in dem sich die Teilnehmer*innen auf sanfte Art und Weise selbst herausfordern können. Dabei versuchen wir so viele Zugangshürden wie möglich aus dem Weg zu räumen. Das kann mangelnde Mobilität, fehlende Ausrüstung oder die Unsicherheit sein, sich in öffentlichen Räumen zu bewegen. Viele Leute, die in unser Programm überwiesen werden, verlassen selten ihr Viertel und erst recht nicht die Stadt. Kaltwasserschwimmen kann außerdem kostspielig sein. Deshalb arbeiten wir mit Orca zusammen, die uns Neoprenanzüge, Neoprenstiefel und -handschuhe zur Verfügung stellen, die die Teilnehmer*innen während der Seminare ausprobieren können, um herauszufinden, was sie brauchen und ob ihnen die Aktivität überhaupt Spaß macht. Gemeinsam erkunden wir verschiedene wilde Schwimmspots, in und um Bristol, hüpfen in Flüsse oder schwimmen in Seen und Meeresarmen. Alle werden dabei ermutigt, dies in ihrem eigenen Tempo zu tun.

Wir verwenden viel Zeit darauf, über Sicherheit und Kaltwasserakklimatisierung zu sprechen, darüber worauf beim Wetter und den äußeren Bedingungen zu achten ist, und wie wir auf unseren Körper zu hören und seine Grenzen einzuschätzen lernen. Während der Schwimmsession legen wir WErt darauf, dass die Mitglieder der Gruppe aufeinander achtgeben und sorgen danach für wohlige Rituale, bei denen sich zu Tee und Kuchen über das gemeinsam Erlebte ausgetauscht werden kann. Langfristig sollen die Teilnehmer*innen sich im Freiwasser sicher fühlen, ein soziales Netz aufbauen und dann, nach den ersten Einführungsseminaren, miteinander weiterschwimmen. Die Leute werden dann an eine größere wöchentliche Runde herangeführt, in der die sozialen Bindungen und entstandenen Freundschaften weiter gepflegt werden und denen, die mitmachen, dauerhaft Halt geben. 

DIE GESCHICHTE VON ELLA

Alle Frauen, die bisher teilgenommen haben, berichten über eine Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit. In einer Whatsapp-Gruppe tauschen wir uns über unsere Seminare aus und teilen Informationen miteinander. Eine der Frauen, Ella [Name aus Gründen der Privatsphäre geändert] hat ihre Geschichte mit uns geteilt und uns vom Effekt der Freiwasser-Sessions auf ihren psychischen Zustand und ihr Wohlbefinden nach dem Lockdown erzählt. 

„Durch das Schwimmen in offenen Gewässern, habe ich wieder gelernt mich zu entspannen und mein Leben zu genießen. Nachdem ich im Prinzip drei Jahre lang Vollzeit gearbeitet und währenddessen studiert hatte, war mir die Fähigkeit zu entspannen, zu chillen und Spaß zu haben abhandengekommen. Als dann, kurz nachdem ich mit meinem Studium fertig war, der Lockdown losging, lebte ich allein, fühlte ich mich dadurch sehr isoliert, verlor den Kontakt zu meinen Freunden und kämpfte sehr mit psychischen Problemen, die drohten mein Leben zu beherrschen.

Wenn ich in die Gruppe komme, genieße ich den sozialen Austausch, lerne neue Menschen kennen. Ich gehe mehr aus und treffe nicht immer nur dieselben Leute, von der Arbeit oder aus meinem engeren Familienumfeld. Wenn man im Leben nicht achtgibt, trifft man am Ende immer auf die gleiche Art von Menschen. Es ist gut, mit verschiedenen Menschen zu tun zu haben. Das Schöne an der Gruppe ist, dass sich alle in anderen Lebensumständen befinden und aus unterschiedlichen Gründen dort sind. Jede*r in der Gruppe ist so nett und hilfsbereit, wenn du mal einen schwierigen Moment hast. Jede*r gibt dir einfach das Gefühl, geliebt und geschätzt zu werden, ohne Fragen zu stellen. Niemand urteilt über die anderen. Es gibt in der Gruppe keinen Wettbewerb, es geht mehr darum sich selbst zu pushen und die anderen dabei anzufeuern, noch ein Stückchen weiter oder besser als in der letzten Session zu schwimmen, ganz ohne Druck.

Für mich sind die Sessions eine Möglichkeit allem zu entfliehen, meinem Leben, aber vor allem der Arbeit. Es fällt mir unglaublich schwer abzuschalten. Wenn ich schwimme, bin ich ganz in meiner eigenen kleinen Blase – dann spielt nichts anderes mehr eine Rolle. Gesundheitliche Schwierigkeiten haben mein Selbstvertrauen in den letzten Jahren stark angekratzt, aber dieser geschützte Raum hier lehrt mich, mit meinen Problemen zu leben und sie zu akzeptieren. Ich habe neue Schwimmtipps bekommen, aber auch Atemtechniken gelernt, die mir im Alltag helfen, nicht nur im Wasser.

Ich fühle mich nach einer Runde im Freiwasser so fantastisch. Wenn ich aus dem Wasser komme, ist mein ganzer Körper entspannt und schön abgekühlt. Meine Arme und Beine sind dann zwar schwer, aber sie bitzeln auf so eine tolle Art. Ich fühle mich dann total abgefahren in meiner eigenen kleinen Welt. Das ist das beste Gefühl überhaupt – wer braucht schon Drogen!“

Wir haben das Glück, dass es in Bristol ein lebendiges Netzwerk von Organisationen gibt, denen ganzheitliche Gesundheit am Herzen liegt und die motiviert sind, Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Die Genesungsgeschichten unserer Teilnehmer*innen sind sehr inspirierend und treiben uns an, unsere Programme in der ganzen Stadt auszubauen, um mehr integrative Räume zu schaffen, in denen Menschen mit ihrer Umwelt in Verbindung kommen, Kontakte knüpfen und Wege finden können, mit ihrem Alltagsdruck umzugehen.    

 

ÜBER OPEN MINDS ACTIVE

Open Minds Active ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bristol, die die mentale Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden durch Freiwasserschwimmen fördern will, indem sie eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Natur schafft.

ÜBER MAGGY BLAGROVE

Maggy Blagrove ist die Gründerin und Leiterin von Open Minds Active, einer sozialen Organisation mit Sitz in Bristol, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das geistige und körperliche Wohlbefinden aller Menschen mithilfe von Freiwasserschwimmen und Naturerlebnissen zu fördern. Sie hat einen Master in Internationaler Entwicklung, darüberhinaus ist sie ausgebildete Lehrerin, Trainerin für Freiwasserschwimmen, Rettungsschwimmerin und Netball-Trainerin. Mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der Arbeit im Sport und in Gemeinden, hat Maggy verschiedene internationale und nationale Projekte aufgebaut. Sie hat Programme im Nahen Osten und in Afrika geleitet, bei denen Sport zur Stärkung der Resilienz eingesetzt wird, und auch in Großbritannien, wo sie Sport als Mittel zur Einbindung benachteiligter Jugendlicher und marginalisierter Bevölkerungsgruppen nutzt.
Website
@openmindsactive 

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