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3. März 2025 | 7 protokoll lesen
Unser Streben nach Exzellenz basiert auf unserer Überzeugung von ständiger Verbesserung. Bei der Weiterentwicklung unserer Triathlon-Neoprenanzüge set...
Hayden Wilde und Kate Waugh gewinnen ihr Debüt in der T100 World Tour 2025.
Mit der T100 Triathlon World Tour haben sich für den Profi-Triathlon neue Horizonte eröffnet. Mit einem Wettkampfformat bei dem es auf Schnelligkeit und Ausdauer gleichermaßen ankommt, über eine Distanz von 100 Kilometern, das die Grenzen der Sportart neu definieren soll. Dabei ist die Rennserie mehr als ein reiner Wettkampf, sondern auch ein weltumspannendes Spektakel, bei dem die besten Triathlet*innen vor atemberaubenden Kulissen aufeinandertreffen. Jetzt, 2025, ein Jahr nach den Olympischen Spielen, verspricht die T100 die endgültige Professionalisierung des Triathlons und begrüßt die großen Namen genauso wie Debütant*innen auf dieser Distanz, wie etwa den Neuseeländer Hayden Wilde, der mit seiner Explosivität als einer der Favoriten auf die Gesamtwertung gilt. Auf Seiten der Frauen stehen die Britin Kate Waugh und die Australierin Ashleigh Gentle für den Generationswechsel, der sich diese Saison vollzieht.
Der Vorhang hob sich in Singapur, dieser Metropole, wo Tradition und Moderne in einer einzigartigen Atmosphäre aufeinandertreffen. Marina Bay bildete dabei den Rahmen für die Eröffnungsveranstaltung, bei der die besten Triathlet*innen der Welt nicht nur gegeneinander, sondern auch mit den Tücken der tropischen Location zu kämpfen hatten. Sengende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit sorgten für zusätzliche Herausforderungen auf einer Strecke, die ansonsten ruhiges Wasser beim Schwimmen, von Wolkenkratzern eingefasste Großstadtstraßen beim Radfahren und von Palmen gesäumte Wege beim Laufen bot. Singapur war nicht nur ein physisches Kräftemessen, sondern auch ein visuelles Spektakel, das den Ton für eine großartige Saison setzte.
Die Wassertemperatur lag bei 30 ºC, weshalb sich unsere Athlet*innen beim Schwimmen mit einem Neoprenverbot konfrontiert sahen. Für solche Fälle hat Orca einen Speedsuit parat, einen ultraleichten, enganliegenden Schwimmanzug, den die Triathlet*innen über ihrem Trisuit tragen dürfen: die Apex Swimskin. Das HydroSkin+-Gewebe reduziert den Wasserwiderstand auf ein Minimum und verbessert durch leichte Muskelkompression die Körperhaltung. Durch den praktischen Reißverschluss am Rücken lässt sich der Anzug leicht ausziehen, damit der Wechsel zum Radfahren schnell geht.
Unsere junge Athletin Kate Waugh legte ein sagenhaftes T100-Debüt hin und gewann den Frauenwettbewerb mit einer Rekordzeit von 3:45:18. Beim Schwimmen hielt sie von Anfang an mit den Führenden mit und kam zusammen mit Jessica Learmonth und Lucy Charles-Barclay aus dem Wasser. Auf der Radstrecke führte sie zusammen mit Learmonth, bevor sie ihre Führung über die 18 Kilometer der Laufstrecke mit beeindruckendem Tempo ausbaute. Kate überquerte die Ziellinie mit einem Vorsprung von 6 Minuten und 41 Sekunden vor Lisa Perterer und 7 Minuten vor Charles-Barclay, die das Podium komplettierten. Ihr Sieg markiert nicht nur ihren triumphalen Einstand in der Rennserie, sondern positioniert sie auch als Spitzenreiterin in der Gesamtwertung auf dem Weg nach Katar.
Ashleigh Gentle ging in Singapur als amtierende Vizemeisterin der Tour nach einem großartigen Jahr 2024 an den Start. Den Saisonauftakt beendete sie mit einem starken sechsten Platz, bei dem sie sich vor allem durch ihre Schwimmleistung auszeichnete, obwohl sie sich insgesamt nicht wohl gefühlt hatte.
„Das Schwimmen war in Ordnung, aber insgesamt war das gestern ein schrecklicher Tag für mich. Auf dem Rad und beim Laufen ging gar nichts. Ich bin enttäuscht, dass ich heute so neben mir stand und das auch noch bei einem Rennformat, das mir sonst so gut liegt. Sport und Wettkampf können schon eine heftige Achterbahnfahrt sein! Zum Glück habe ich jetzt genug Zeit, um mich auszuruhen, neu auszurichten und mich auf das nächste Rennen vorzubereiten.“
Lucy Byram und Julie Derron, Olympiazweite von Paris, vervollständigten das Frauen-Team in Singapur. Für beide war es ein harter Tag, aber der Blick ist bereits auf San Francisco gerichtet, die nächste Station der Tour.
Für Lucy war es nicht der Start in die Saison, den sie sich gewünscht hätte: „Ein paar Faktoren haben dafür gesorgt, dass ich bei diesem Rennen keine hundert Prozent geben konnte. Ich habe versucht, optimistisch zu bleiben, aber mein Körper hat nicht mitgespielt. Bei einer so hochkarätigen Konkurrenz und bei diesen Wetterbedingungen kannst du nicht einfach an den Start gehen und erwarten, dass du super performst, wenn du nicht absolut topfit bist! Jetzt erstmal ab nach Hause und schön lange auf das nächste Rennen vorbereiten!“
Julie Derron: „Ich bin noch nicht ganz auf dem Niveau, um unter solchen Bedingungen und bei einem so starken Feld vorne mitzufahren. Ich habe Lehrgeld gezahlt, aber ich komme stärker wieder.“
Hayden Wilde, Vize-Olympiasieger von Paris, konnte bei seinem Debüt in Singapur ebenfalls glänzen, das er mit einer Zeit von 3:18:11 souverän gewann. Zwar lag er beim Schwimmen noch auf Platz 15, machte aber auf dem Rad schnell Boden gut. Beim Laufen zeigte Wilde seine Überlegenheit, indem er ein konstant hohes Tempo durchzog und sich vom Rest des Feldes absetzte. Léo Bergère belegte bei seinem Wechsel auf die Mitteldistanz mit solider Leistung den zweiten Platz, während Marten Van Riel, Titelverteidiger der T100, mit Erfahrung und Ausdauer den dritten Platz erreichte.
Die Triathleten Youri Keulen, Max Stapley, Antonio Benito und Justus Nieschalag machten unsere Mannschaft komplett. Ausgestattet mit der Apex Swimskin sprangen sie ins Wasser der Marina Bay, voll motiviert, um eine Saison einzuläuten, die lang und vielversprechend zu werden verspricht.
Hier sind die Eindrücke, die sie nach diesem spannenden Wettkampf teilten, bei dem wir Weltklasse-Triathlon vor epischer Kulisse bestaunen durften. Singapur war erst der Anfang, denn dieses Jahr bietet die T-100-Tour ein noch höheres Niveau – und wir freuen uns schon jetzt auf die Show.
Youri Keulen: „Platz 4 in Singapur! Das bedeutet mir die Welt. Und auch noch in einer Stadt, die einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat. Es ist kein Geheimnis, dass ich letztes Jahr eine harte Zeit durchgemacht habe. Es war nicht leicht. Es gab Momente, in denen ich echt nicht wusste, welchen Schritt ich als nächstes machen sollte. Aber ich bin unglaublich dankbar und stolz auf die Menschen, die mich unterstützt haben. Sie haben zu mir gehalten, an mich geglaubt und hart für mich geackert. Ich musste am Race Day eigentlich nur auftauchen und abliefern.“
Max Stapley debütierte in Singapur als Wildcard. Er gehörte beim Schwimmen zur Spitzengruppe und gab beim Lauf unter extrem harten Bedingungen alles, um schließlich den 13. Platz zu belegen. Ohne Zweifel ein großer Sprung nach vorn, der ahnen lässt, was wir in der World Tour noch von ihm erwarten können.
Antonio Benito: „Was für ein Rennen in Singapur! Ein siebter Platz für mich beim ersten Triathlon des Jahres. Puh, es war extrem schwül und hart da draußen! Bin zufrieden mit meiner Leistung, aber hungrig auf mehr! Es wird eine lange Saison, und Konsistenz wird entscheidend sein. Bin glücklich, gegen die Besten der Welt antreten zu dürfen.“
Justus Nieschlag: „Das war hart gestern! Brutale Bedingungen – heiß, feucht und gnadenlos. Auf der letzte Bike-Runde ist mir die Kette runtergeflogen, was mich wertvolle Zeit gekostet und mich aus dem Rhythmus gebracht hat. Beim Laufen waren meine Beine auf der ersten Hälfte einfach nicht da. Aber ich bin an den Start gegangen, habe mich reingehängt, gegeben was ging und eine Menge gelernt.“
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