Die wahl der richtigen schwimmbrille
Einsteiger
28. März 2022
Auf den ersten Blick mag es vielleicht nicht so wichtig erscheinen, aber eine Schwimmbrille, die sich an Ihre Bedürfnisse anpasst, ist für ein angeneh...
Nachdem wir unseren Orca-Wetsuit ausgewählt haben, müssen wir uns jetzt nur noch für die richtige Größe entscheiden. Das sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen dabei nämlich berücksichtigen, dass die Größenangaben von Neop
Nachdem wir unseren Orca-Wetsuit ausgewählt haben, müssen wir uns jetzt nur noch für die richtige Größe entscheiden. Das sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen dabei nämlich berücksichtigen, dass die Größenangaben von Neoprenanzügen recht komplex sind, da diese korrekt sitzen müssen, um einwandfrei zu funktionieren.
Im Folgenden findet ihr die verschiedenen Punkte, auf die ihr achten solltet, bevor ihr eine Größe auswählt.
1. Brustumfang: Das ist das erste Maß, das ihr berücksichtigen solltet, da die Passform im Brustbereich darüber entscheidet, ob ihr den Armzug ungehindert ausführen könnt. Außerdem ist damit der komfortable Sitz an Rücken und Schultern verbunden, zwei wichtige Stellen des Wetsuits.
2. Körpergröße: Die Körpergröße bestimmt die Passform des Neoprenanzugs an den Armen und Beinen sowie am Rumpf, da sie den Abstand vom Kragen bis zum Schritt maßgeblich beeinflusst.
3. Gewicht: Abschließend bestimmt das Gewicht, ob die Körperform zu den Brustmaßen und der Körpergröße passt.
Klar, natürlich ist jeder Körper einzigartig. Darum kann es sein, dass die Maße eines/einer Schwimmers/Schwimmerin perfekt zu den drei Angaben einer Wetsuit-Größe passen, oder aber auch jedes Maß mit dem einer anderen Wetsuit-Größe korrespondiert. Falls du dir mit den Größenangaben unsicher sein solltest, schreib an info@orca.com, um dich von unseren Produktexpert*innen beraten zu lassen.
Wie wir jetzt wissen, muss der Neoprenanzug gut sitzen, da sich das auf unsere Schwimmleistung auswirkt. Darum müssen wir auch auf folgende Punkte achten:
1. Die Dehnbarkeit des Neoprens: Neopren-Materialien sind so konzipiert, dass sie bis zu einem festgelegten Verformungsgrad hoch elastisch sind. Ein Material, dass sich bis zu 200% seiner Originalgröße dehnen, beziehungsweise deformieren lässt, kann sich also ohne weiteres um das Doppelte vergrößern. Wenn die richtige Wetsuit-Größe gewählt wird, sollte die Verformung des Neoprens im getragenen Zustand 115 % seiner ursprünglichen Größe nicht überschreiten, der Dehnungsbereich des Materials liegt dann zwischen 115% und 200%. Wählt man dagegen eine kleinere Wetsuit-Größe, könnte das Neopren im getragenen Zustand Werte von 150 % seiner ursprünglichen Größe erreichen, und obwohl der Anzug nicht unbedingt schlecht sitzen würde, wäre der Dehnungsbereich stark eingeschränkt.
Durch die Wahl der falschen Größe, kann also der Eindruck entstehen, dass der Neoprenanzug, obwohl er aus sehr flexiblen Matierialien besteht, nicht elastisch genug ist.
2. Wärmeisolierung: Die isolierende Wirkung hängt von der Wärmeleitfähigkeit und der Dicke des Materials ab – und auch von der Passform. Der Wetsuit sollte so sitzen, dass er hauteng anliegt und kein Wasser einfließen kann. An den Stellen, die dem kalten Wasser exponiert sind, kommt es zu einem schnelleren Wärmeverlust. Wenn der Anzug zu locker sitzt, ist unser Körper zwar scheinbar geschützt, aber da viel kaltes Wasser eindringen kann, wären wir der Kälte direkt ausgesetzt.
Wird dagegen eine zu kleine Größe gewählt, kann dadurch die Wärmedämmung des Neoprenanzugs auch beeinträchtigt werden. Wenn das Neopren überdehnt wird, nimmt die Dicke des Materials ab und isoliert somit weniger gegen die Kälte.
Sitzt der Wetsuit korrekt, wird zu Beginn, beim Eintauchen, eine kleine Menge Wasser die Innenseite befeuchten. Dieses Wasser nimmt die Wärme auf, die der Körper während der Bewegung abgibt, und bildet eine dünne isolierende Schicht aus warmem Wasser.
3. Haltbarkeit des Neoprens: Die Wahl der falschen Wetsuit-Größe kann sich auf die Haltbarkeit des Neoprens auswirken, vor allem wenn eine zu kleine Größe gewählt wird. Die Materialien, aus denen ein Wetsuits besteht, sind zwar hochelastisch, haben aber auch ihre Grenzen und können vor allem an den Nähten zwischen den Panelen verschleißen. Bei der Wahl einer zu kleinen Größe, kann das Neopren an den Nähten und an Stellen, die beim An- und Ausziehen stark beansprucht werden, Schaden nehmen.
4.Komfort: Die Wahl einer zu kleinen Größe kann dazu führen, dass wir uns eingeengt fühlen und Schwierigkeiten haben, uns zu bewegen. Die Schultern können durch eine kleinere Größe besonders in ihrer Bewegung eingeschränkt sein und der Brustkorb kann so eingeengt sein, dass wir sogar Probleme damit haben entspannt zu atmen.
TIPPS, UM SICHERZUSTELLEN, DASS DER ANZUG GUT SITZT
• Der Schritt des Anzugs sollte an unserem Schritt anliegen (wo die Beine enden ist nicht so wichtig).
• Das Neopren berührt die Haut in unserer Achselhöhle (wo die Ärmel aufhören, spielt keine große Rolle).
• Schließlich müssen wir noch darauf achten, dass der Wetsuit im Lendenbereich nicht zu locker sitzt.
Wenn ihr allen diesen Ratschlägen folgt, findet ihr ganz sicher eure perfekte Größe und werdet viel Spaß bei euren Abenteuern im Wasser haben. Und nochmal – wenn ihr euch unsicher seid, könnt ihr jederzeit unseren Produktexpert*innen eine Mail an info@orca.com schreiben.
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