5 tipps, wie du den besten freiwasser-spot findest
Einsteiger
20. Juli 2021
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Obwohl Triathlon, Freiwasserschwimmen und Swimrun als gemeinsamen Nenner das Meer haben, heißt das noch lange nicht, dass wir für alle drei Disziplinen dieselbe Neoprenanzüge verwenden sollten.
Obwohl Triathlon, Freiwasserschwimmen und Swimrun als gemeinsamen Nenner das Meer haben, heißt das noch lange nicht, dass wir für alle drei Disziplinen dieselbe Neoprenanzüge verwenden sollten. In erster Linie muss man bedenken, dass Triathlonanzüge auf Leistungsfähigkeit ausgerichtet sind, während Freiwasseranzüge für komfortables und sicheres Schwimmen konzipiert sind. Die Swimrun-Wetsuits unterscheiden sich am meisten von den anderen beiden, da sie aus elastischen und gleichzeitig robusten Materialien bestehen, die für die besonderen Erfordernisse der Sportart ausgelegt sind.
Im Folgenden nehmen wir einige der charakteristischen Eigenschaften von Neoprenanzügen unter die Lupe. Das soll uns dabei helfen den bestmöglichen Neoprenanzug für unser jeweiliges Abenteuer im Wasser auszusuchen – um es dann in vollen Zügen genießen zu können.
TRIATHLON: ENTWICKELT FÜR MAXIMALE LEISTUNG
Der Performance-Faktor ist das Schlüsselelement, das Neoprenanzüge für Triathlons ausmacht. Dazu sind die Anzüge mit speziellen Technologien ausgestattet, die für die anspruchsvollsten Triathlet*innen entwickelt wurden und vor allem auf Flexibilität, Auftrieb und Hydrodynamik ausgerichtet sind.
• SCS-Beschichtung: Super Composite Skin (SCS) ist zum Standard für die Beschichtung von Neopren geworden, wenn es darum geht die Reibung zu verringern und die Geschwindigkeit im Wasser zu erhöhen. Bei Orca verwenden wir Nano SCS für noch weniger Reibung, um höchstmögliche Schnelligkeit im Wasser zu gewährleisten. Der dynamische Reibungskoeffizient von Nano-SCS beträgt 0,026 im Vergleich zu 4,00 für herkömmliches Neopren. Weniger Reibung = mehr Geschwindigkeit.
• Hydrolite-Innenfutter: Dieses Futter mit stark wasserabweisenden Eigenschaften ist dafür gemacht, so wenig Zeit wie möglich beim Wechseln vom Schwimmen aufs Rad zu verlieren – ein wichtiges Ziel jedes*r Triathleten*in. Die Hydrolite-Technologie trägt dazu bei, dass sich der Neoprenanzug leichter ausziehen lässt und somit die Übergänge noch schneller werden.
• YKK8- und YKK-Reverse-Reißverschlüsse: Die Verwendung dieser Reißverschlüsse ermöglicht elastischere Konstruktionen als bei herkömmlichen Modellen und verbessert die Wasserdichtheit beim Schwimmen.
• 0.88 FREE: Diese Technologie wurde zusammen mit Yamamoto exklusiv für Orca entwickelt. Das Material wird im Armbereich eingesetzt, sorgt für die nötige Muskel-Kompression und ermöglicht gleichzeitig maximale Bewegungsfreiheit für die Beugung des Ellbogens während des Armzugs. Um dieses Material zu verformen ist 75 Prozent weniger Kraft nötig, als bei herkömmlichem Neopren.
Triathlonanzug ist nicht gleich Triathlonanzug, genauso wie auch Triathlet*innen verschieden sind. Bei der Entscheidung für einen Wetsuit sollte man sich an den eigenen Bedürfnissen orientieren und sich auf Flexibilität, Auftrieb und Hydrodynamik konzentrieren. Ob wir mehr Wert auf den einen oder anderen Faktor legen, hängt auch davon ab, wie raffiniert unsere Technik ist.
FREIWASSER: KONZIPIERT FÜR KOMFORT UND SICHERHEIT
Anders als bei den Triathlon-Modellen, sollen diese Neoprenanzüge in erster Linie Komfort beim Schwimmen bieten. Daher werden bei ihrer Entwicklung neben Flexibilität und Auftrieb auch Wärmeisolierung und Sicherheitsaspekte berücksichtigt. Dies sind einige der Technologien, die in Neoprenanzügen für offene Gewässer verwendet werden:
• Thermofutter X: Dieses Hochleistungs-Innenfutter speichert die Wärme effizienter als andere herkömmliche Innenstoffe.
• Batwing: Die Batwing-Konstruktion verhindert das Eindringen von Wasser über den Reißverschluss und den Kragen. So kann sich eine dünne Schicht aus warmem Wasser zwischen Anzug und Haut bilden, die zu einem angenehmen Wärmegefühl beiträgt.
• Infinity Skin 2: Dieses Innenfutter vermittelt ein Gefühl von absoluter Freiheit. Es besteht aus einem hochelastischem Nylon-Bambusfasermix und wird in den Orca-Neoprenanzüge eingesetzt, um eine größere Flexibilität bei jedem Armzug zu gewährleisten. Außerdem speichert es die Körperwärme länger, wirkt antibakteriell und reduziert Gerüche.
• Ultimate Seal Collar: Eine Kombination aus lasergeschnittenem Kragen und inversem Klettverschluss. Dadurch wird Wundscheuern minimiert und das Auftreten von Druckstellen auf der Haut verhindert. Sie ist insbesondere für Schwimmer*innen gedacht, die mehrere Stunden am Stück im Wasser verbringen.
• 39 Cell: Für mehr Beweglichkeit in allen Phasen des Armzugs ist das Yamamoto-39-Neopren mit dem hochwertigen Infinityskin-Futter in einer 2 mm Variante ausgestattet. Dieses Material verfügt über eine hohe Elastizität, und findet in verschiedenen Bereichen der Mittelklasse-Neoprenanzüge Verwendung. Um dieses Material zu verformen sind zwischen 45 und 35 Prozent weniger Kraftaufwand als bei herkömmlichem Neopren notwendig.
• Hochsichtbare Elemente: Einige unserer Modelle sind, für maximale Sicherheit, mit auffälligen neon-orangen Panels ausgestattet. So können uns Boote und andere Schwimmer nicht übersehen und wir bleiben im Wasser jederzeit auffindbar.
Dies sind nur einige Beispiele für die technischen Merkmale und Ausstattungen unserer Freiwasser-Neoprenanzüge. Aber wie beim Triathlon deckt jeder Neoprenanzug unterschiedliche Bedürfnisse ab, je nachdem, was der*die Schwimmer*in benötigt: mehr oder weniger Auftrieb, mehr oder weniger Wärmeisolierung, mehr oder weniger Elastizität – dabei stehen immer Komfort und Sicherheit im Vordergrund.
SWIMRUN: WIE GEMACHT FÜRS ABENTEUER
Obwohl sie sich optisch stark von Triathlon- und Freiwasseranzügen unterscheiden, sind auch Swimrun-Neoprenanzüge auf maximale Flexibilität und Leichtigkeit ausgelegt, insbesondere für schnellere Swimrunner*innen. Die RS1-Serie ist im Schulterbereich mit Yamamoto 44 ausgestattet, einem super dehnbaren Material, das maximale Flexibilität während des Armzugs bietet. Im Bereich des Unterkörpers ist der Anzug so gestaltet, dass wir ohne jegliche Einschränkungen laufen können. Darüber hinaus ist er mit der DuraSkin-2-Technologie ausgestattet, die dank ihres widerstandsfähigen Gewebes Abschürfungen verhindert.
Eine weitere grundlegende Besonderheit der Swimrun-Wetsuits ist, die jackenartige Konstruktion mit vorneliegendem Reißverschluss. Sie ermöglicht es uns den Neoprenanzug auf den Laufstrecken ganz zu öffnen, ohne ihn dafür ausziehen zu müssen.
Swimrunanzüge sind an Armen und Beinen in der Regel kurz geschnitten. Bis auf einige, deren Ärmellänge du deinen Bedürfnissen anpassen kannst. Die elastischen Innentaschen aus Mesh ermöglichen es außerdem, diese Neoprenanzüge für zusätzlichen Auftrieb mit dem Orca Swimrun Pad zu kombinieren.
Unabhängig von der Disziplin ist es also wichtig, unsere Bedürfnisse als Sportler*innen zu kennen, um den Neoprenanzug zu auszuwählen, der am besten zu uns passt.
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